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BREMISSIMA Magazin | Mai-Juni 2016

38 BREMISSIMA 28. Mai A ngefangen haben die schweizer Aeronauten zu Be- ginn der 1990er Jahre ursprünglich als Punkkapelle, die sich unter anderem am britischen Pop der frühen 1980er Jahre orientierte. Davon geblieben ist vor allem ihre Vorliebe für kurze, tanzbare Stücke und ihre postmoderne Respektlosigkeit, mit der sie sämtliche Stilepochen der Po- pulärmusik für sich nutzbar machen. Sie kamen eingangs auf den Namen Aeronauten, weil Olifr M. Guz, der singt, gern Modellflugzeuge bastelt, angeblich heute noch. Und Fliegen ist ein Traum, der ihnen allen gefiel, „denn wir sind Aeronau- ten und das ist unsre kleine Welt“ (Zitat aus dem Titellied der ersten Platte „1:72“, die Zahl ein Modellfliegermaßstab). Nun aber ist der Band aus Schaffhausen eine Überraschung gelungen: „Heinz“ ist eine Tanzplatte mit fetten Bläsern und Groove! Auch mit Guz als Soulsänger, bleiben die Aeronau- ten aber die Aeronauten. Sa., 28. Mai, 20 Uhr im Tower Die Aeronauten D rei Männer mit jeweils einer Gitarre belegten 2015 Platz 1 bis Platz 3 bei der großen Musik- videoshow, bei der es um das beste Musikvideo des Jahres aus Bremen und Niedersachsen ging. Der Ge- winner des Filmwettbewerbs darf im folgenden Jahr auf der BREMINALE spielen. Der Gewinner Vonnebrink lud den Zweit- und Dritt-platzierten ein, mit ihm gemeinsam auf der BREMINALE zu musizieren. Dabei kommen die drei eigentlich aus unterschiedlichen Genres. Die Songs von VONNEBRINK kann man als lupenreinen Country werten. Im seinem Video zu „Rest In Dust“ tauscht der Bremer Cowboy mal schnell den Gaul gegen eine Rakete ein. Die Singende One-Man-Show DAD HORSE OTTN hat sich dem folkloristischen Gospel verschrieben und hat mittlerweile mehr als 500 Shows in der ganzen Welt gespielt.Der singende Comiczeichner JEAN LUKE singt uns Geschichten in deutsch die sein Leben schreibt. Mi.,13. Juli, 19 Uhr im Deichgraf-Zelt, BREMINALE 3 Männer - 3 Gitarren 13. Juli 31. August W as 2014 mit dem Überraschungshit »Wolke 4« anfing, der seinen Weg mit mehr als 13 Millionen Klicks zu- nächst über YouTube und dann durchs Radio in die Oh- ren einer Generation fand, die scheinbar nur auf den jungen Philipp Dittberner gewartet hatte, geht nun endlich in Albumlänge weiter. Es ist schon beeindruckend, wie Philipp neben den sommerlichen Festivals, vielen Radiokonzerten und unzähligen ausverkauften Clubshows parallel so ein Meisterwerk wie „2:33“ aus dem Ärmel ge- schüttelt hat. „Wolke 4“, als Single derweil mit Platin ausgezeichnet, produzierte er noch zu Hause, eine Akustikgitarre schloss Freund- schaft mit ein paar unaufgeregten Beats, Philipps Stimme schwang sich gefühlvoll darüber. Ein überschaubares Rezept, das auch ein paar Versprechen gab: Der junge Mann hinter diesem Song hat noch mehr Asse im Ärmel, mehr Geschichten zu erzählen, mehr Musik in die Welt zu schicken! Mi., 31. August, 20 Uhr im Modernes Philipp Dittberner

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