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BREMISSIMA Magazin | Mai-Juni 2016

46 BREMISSIMA / SILKE STAPENHORST er Bioland-Betrieb der Familie Kaemena liegt mitten im schönen Blockland, umgeben von grünen Wiesen und doch so stadtnah. Ein ganz besonderer Standort, Ausflugsziel für viele Bremer, Urlaubsziel für Auswärtige, kulinarisches Ziel für Schleckermäuler – wacht man da nicht jeden Morgen mit einem Glücksgefühl auf, an so einem schönen Ort zu leben? „Ja, das tun wir“, strahlt Heike Kaemena. „Wir und auch unsere Kinder sind im- mer viel gereist. Wenn du reist, dann siehst du nicht nur das andere, sondern du erfährst auch, wie schön es zu Hau- se ist. Man lernt, wie kostbar es ist, was man selber hat.“ Dieses kostbare Gut weiß die Familie sehr zu schätzen und hat den Hof daher ständig weiterentwi- ckelt, um andere Menschen daran teil- die Familie entscheiden, ob sie die sanierungsbedürftige reetgedeckte Scheune abreißen oder etwas anderes daraus machen. Und so entstanden die ersten drei Ferienwohnungen. Heike Kaemena erinnert sich, wie überwältigt sie damals war: „Die Gäste sind gekommen, haben sich bedankt und dafür bezahlt, dass sie bei uns sein durften! Die Menschen empfinden es im Blockland genauso schön wie wir: die Stadtnähe und doch diese Ruhe auf dem Land.“ Im Jahr 2000 kam der Gedanke auf, dass so ein Hof doch viel Lebens- und Arbeitsraum bietet. Und so bot die Familie Künstlern einen Raum in der ehemaligen Scheune an, um ihre Werke auf dem Hof herzustellen und zu präsentieren. Heute gibt es wechselnde Ausstellungen gleichzeitig in der Hofgalerie und im Eiscafé, sechs haben zu lassen: „Weil wir hier so viele Plätze haben, die einfach wunderbar sind, möchten wir sie für unsere Gäste öffnen.“ Gäste sind herzlich willkommen Gastfreundschaft wird auf dem Hof ganz groß geschrieben, aber es steckt eine Menge Arbeit dahinter. Für die 57-jährige Heike Kaemena scheint das selbstverständlich: „Es ist nichts Außergewöhnliches, wir stehen jeden Morgen auf und arbeiten – und doch geht es so in die Welt hinaus. Was wir hier haben, ist Arbeit ohne Ende. Aber es ist Arbeit, die wir gerne tun. Deshalb ist auch alles so gewachsen, wie wir es schön finden.“ Der Wandel des Milchhofes begann vor rund 20 Jahren. Damals musste Vier Generationen im Eiscafé: Hinter dem Tresen steht Harje mit seiner Frau Birte, vorne Bernhard und Heike mit ihren Enkeln Jost, Thade und Mats, sowie die Urgroßeltern Bernhard und Imogene, genannt Dotti Kaemena.

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