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BREMISSIMA Magazin September-Oktober 2016

58 bremissima 58 Der Bremer Rat für Integration Die Bremische Bürgerschaft und die Landesregierung ha- ben den Bremer Rat für Integration ins Leben gerufen, da- mit er sie dabei unterstützt, die Voraussetzungen für eine möglichst schnelle und weitgehende Integration von Zu- wanderinnen und Zuwanderern zu verbessern. Mit seinen 30 ehrenamtlichen Mitgliedern ist er Teil vieler Gremien in Bremen, erstellt Gutachten und hat außerdem zur Aufgabe, neue Ideen zu entwickeln – generell die Zusammenarbeit aller Akteure der Integrationspolitik und -arbeit in Bremen zu fördern. Konstituiert wurde er im Jahr 2005, seit 2009 ist Libuše Cerná mit dabei. „Wir gehen die Probleme konkret und pragmatisch an. Wir fragen: Welche Probleme gibt es? Was kann man tun? Auch bei der bestehenden komplizier- ten Gesetzeslage. Das treibt uns an.“ Dabei geht es nicht nur um Geflüchtete, sondern um alle Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, um hier zu leben und zu ar- beiten. Auf der Homepage des Bremer Rates für Integration schreibt Libuše Cerná: „Integration ist in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Eine He- rausforderung.“ Aber auch: „Integrare heißt ursprünglich er- neuern, deswegen kann die Integration keine Einbahnstraße sein. Sie kann nur gelingen, wenn wir uns ehrlich begegnen, wenn wir unsere Gegenwart und Zukunft gemeinsam ge- stalten.“ Willkommenskultur und „German Dream“ Ich frage Libuše Cerná nach dem Begriff „Willkommenskul- tur“: „Der Begriff wurde bis vor kurzer Zeit vor allem in Be- zug auf Politik, Institutionen, Wirtschaft genutzt und kaum in direktem Bezug zu den Menschen. Seit letztem Jahr hat er eine etwas andere Verwendung gefunden, er zeugt von freundlichem und respektvollem Willkommen-Heißen der Menschen durch Menschen. Seine Flüchtlingspolitik im

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