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BREMISSIMA Magazin Juli-August 2016

BREMISSIMA 55KÜCHENGLÜCK 55 len. „Geheimrezept“, grinst er. Wahr- scheinlich ist es auch nicht so wichtig, es genau zu wissen. Die Hauptsache ist ja wohl, dass sie gut ist. Und handge- macht. Letzteres sieht – und schmeckt! – man auch: „Keine Wurst gleicht der anderen. Da ist die eine kürzer als die andere, ein bisschen breiter, ein biss- chen schmaler. Sie kommt einfach nicht vom Fließband.“ Übrigens sind die Soßen ebenfalls Eigenkreationen. Und dass diese wenig mit eintöniger Massenware zu tun haben, versteht sich fast von selbst. „Wichtig ist mir, dass die Wurst mit der Soße harmo- niert und der Geschmack nicht un- tergeht“, meint Florian Demit. Um grundsätzlich alle Vorlieben abzude- cken, hat man hier die Wahl: Wer es schärfer mag, wählt die scharfe Soße, alle anderen die normale. Auch das Re- zept der Soßen behält Florian Demit für sich. Stattdessen verrät er mir, dass der Soßen-Renner zu den Pommes die Joppisaus, eine Spezialsoße aus den Niederlanden sei. Wieder ein Geheim- rezept. Natürlich. Das Konzept „Ehrliche Wurst, Pom- mes und sonst nix“ geht langsam auf, nach und nach steigt der Bekannt- heitsgrad der „Curry Kitchen“. Die Gourmet-Metzgerwurst und ihre So- ßen sind nun so beliebt, dass Florian Demit inzwischen neben seinen Aus- hilfen seit April 2014 mit Fabienne eine feste Mitarbeiterin hat. Firmenevents & Partys Der Wagen ist auf verschiedenen Fes- tivals zu finden, wird für viele Firme- nevents gebucht und hat inzwischen einen festen Platz in der Überseestadt: Von Montag bis Freitag werden hung- rige Currywurst-Fans zwischen 11 und 15 Uhr mit ihrem Lieblingssnack versorgt. Davon kann ich mich sogar selbst überzeugen: Pünktlich um 11.00 Uhr steht der erste vor dem Wagen und ordert Wurst und Pommes. Und wer jetzt denkt, dieser Kunde jetzt am Vormittag sei die Ausnahme, der irrt. Dem einen folgen ab jetzt tatsächlich stetig weitere. „Das geht so jeden Tag, wenn wir hier stehen“, lacht Florian Demit, nachdem ich feststelle, dass sie ja früh dran seien. Deshalb wird ge- rade ein Chevy Kastenwagen für die „Curry Kitchen“ umgebaut: Denn ist die ‚Curry Kitchen’ unter der Woche für eine Firmenfeier oder andere Ver- anstaltungen gebucht, bleibt der Platz auf Höhe der Konsul-Smidt-Straße 11 zurzeit noch leer. „Da wir uns immer weiter auf solche Events spezialisie- ren, aber hier trotzdem unsere Kund- schaft mit der besten Currywurst glücklich machen wollen, braucht es einfach einen zweiten Wagen. So wä- ren wir dann wirklich immer vor Ort, können aber weiter von Privatperso- nen oder Firmen für Sommerfeste, Weihnachtsfeiern oder andere Partys gebucht werden. Solche Aktionen ma- chen wir außerdem viel lieber, als uns bei reinen Verkaufsveranstaltungen wie Märkten oder Festivals hinzustel- len.“ Bei solchen privaten oder Firme- nevents erweitert die „Curry Kitchen“ übrigens ausnahmsweise ihr reines Würstchen-und-Pommes-Angebot – um einen grandiosen Nachtisch na- mens „Fried Oreos“. Wer nun wissen will, wie Fried Oreos schmecken oder überhaupt aussehen, sollte vielleicht wirklich erwägen, einmal selbst die „Curry Kitchen“ zu buchen. Das kann, darf und sollte jeder Currywurst-Fan mindestens einmal im Leben machen, finde ich. Und solch ein auffälliger, metallglänzender Airstream macht garantiert auf jeder Party schwer was her.

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