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BREMISSIMA | März-April 2016

bremissima 19 Hautnah und Land-Rover-Händlerverbandes und war dort einige Jahre Präsidentin. Familie oder Karriere – diese Frage hat sie sich nie gestellt, sondern lebt beides mit viel Herzblut. Allerdings stellt sie rückblickend im Gespräch sympathisch ehrlich fest: „Ich dachte, man schafft 100% in allen Bereichen, aber in der Realität sieht das anders aus. Man ent- scheidet sich für die eine oder andere Seite ein bisschen mehr und verpasst auch was, auch wenn es immer sehr gut funktioniert hat. Aber man hat oft das Gefühl, es fehlt an Zeit.“ Unterstüt- zung findet sie bei ihrem Mann Harald Knigge, Chef des Bremer Traditions- unternehmens „Konditorei Knigge“. „Für mich ein toller Ratgeber, der sehr pragmatisch ist und einen anderen Blickwinkel hat.“ Sie schöpft ihre Kraft gerade aus der Familie. Einen Ausgleich zum oft stressigen Alltag schafft sie sich mit Yoga, Meditation und beim Reiten, „um mal runterzukommen und Dinge neu zu betrachten“. Spaß an der Arbeit und Begeisterung für das Auto Sie sprüht vor Energie und Ideen, liebt ihren Beruf, das Unternehmen und ist stolz auf ihre Mitarbeiter. Das spürt man bei jedem Satz der sympathischen Powerfrau. Ein guter Draht zu den Mit- arbeitern und immer eine offene Tür für sie zu haben, ist ihr sehr wichtig. Sie freut es zu sehen, wie sich das Po- tenzial jedes Einzelnen entfaltet, wenn man ihn richtig eingeschätzt und an die richtige Position gesetzt hat. Einige ih- rer langjährigen Mitarbeiter begleiten sie seit ihrer Schulzeit. Das ist sicher eines ihrer Erfolgsgeheimnisse: ein gu- tes Gespür für Menschen, aber auch für den Markt und keine Angst vor Veränderungen und einem Scheitern. „Ich bin sehr visionär, entscheidungs- freudig und war mir immer sicher, dass ich meine gesetzten Ziele erreiche.“ Ihr Enthusiasmus für das Automobil per se und für neue Entwicklungen in der Autobranche insgesamt ist da sicher hilfreich. „Es begeistert mich jedes Mal aufs Neue, wie die Fahrzeugentwick- lung voranschreitet, wie sich Formen verändern und mit wie viel Kreativität neue Modelle kreiert werden. Mobili- tät liegt uns nah und gibt uns Freiheit. Entsprechende Verantwortung für die Umwelt gehört dabei allerdings dazu.“ Dass sie sich in einer klassischen Män- nerdomäne zu behaupten hat, darüber S

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