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BREMISSIMA Magazin | November-Dezember 2015

bremissima 57Angepackt bremissima wird. Danach werden die Teilnehmer in die sogenannte Wechselzone beglei- tet, wo das Fahrrad ein letztes Mal ge- checkt werden kann. Hier machen sich die Athleten auch startklar für die erste Disziplin, das Schwimmen, welches um Punkt 7:10 Uhr für die Altersklasse von Lena Ischebeck startete. „Das Schwimmen habe ich in 1:18 h gemeistert – danach schnell aus dem Wasser raus, innerhalb von 4 Minuten abtrocknen und umzie- hen und rauf aufs Rennrad“, fasst die Athletin die erste Disziplin zusammen. Mit dem Rad ging es anschließend die 180 km nach Hawi und zurück – bei starken Windböen und heißesten Tem- peraturen. Hinzu kamen an die- sem Tag auch starke Regenfälle und mangels Kanalisation stand das Wasser zentimeterhoch auf der Straße, was das Rennen zusätzlich erschwerte und von den Teilnehmern bewältigt werden musste. Nach 6 Stunden Rennrad fahren kam Lena Ischebeck wieder in Kona an und machte auf Alexander Stange einen fit- ten Eindruck. So konnte sie sich zügig in der Wechselzone die Laufschuhe anziehen, mit einer neuen Dosis Son- nencreme versorgen und ohne Zeit zu verlieren die letzte Etappe in Angriff nehmen, die ebenfalls schattenfrei be- stritten werden musste. „Die ersten Ki- lometer waren echt hart, weil die Beine vom Radfahren ziemlich schmerzten“, so Lena Ischebeck. Ihr Konzept war es dann, von Verpflegungsstation zu Ver- pflegungsstation zu laufen (etwa alle drei Kilometer) und dort kurz mit Cola und einer „Wasserdusche“ zu pausie- ren – den Beinen ging es besser und so schaffte sie auch diese letzte Disziplin. „Den absoluten Kick gab es mir, als ich kurz vor dem Ende an meiner Mutter und meinem Freund Alexander vor- beigelaufen bin. Ich hörte, dass ich in meiner Altersklasse zur Führung gehörte und mobilisierte so alle Reserven für die letzten Kilome- ter.“ Lena Ischebeck kam dann nach insgesamt 11 Stunden und 40 Minuten als siebte in ihrer Kategorie ins Ziel, überglücklich, diese im Leben einmalige und au- ßerordentliche sportliche Chance wahrgenommen und geschafft zu haben. Was verfasste Commander John Collins, seines Zeichen Initiator des ersten Ironman auf Hawaii, am Schluss der ersten handschriftli- chen Wettkampfbeschreibung 1978?! „Schwimme 3,8 km, radle 180 km, laufe 42,2 km. Prahle damit den Rest Deines Lebens.“ Ja, auf diese Leistung darf man zu Recht sehr stolz sein! S Danke, Mama & Papa! Und lieben Dank Alex- ander! Ohne Euch hätte ich es nicht geschafft...

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