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BREMISSIMA | September-Oktober 2015

14 bremissima Zeichnen wir doch mal ein romantisches Bild: Die letzten goldenen Sonnenstrahlen kitzeln mittags auf der Nase, abends wird es bereits kühler und man kuschelt sich in eine gemütliche Jacke. Das Laub raschelt unter den Füßen beim Waldspaziergang und alles ist bunt gefärbt. Auf dem Tisch steht ein prickelnder Federweißer und in der Pfanne brutzeln die Pfifferlinge – verführerische Düfte überall. Ein Schuss Melancholie mischt sich in die gute Laune: bitter-sweet, es ist Herbstzeit… Irgendwie scheint diese besondere Zwischenzeit aller- dings verloren gegangen. Zumindest im Einzelhandel! Da gibt es einen noch sommerlichen Flipflops-Haufen – dras- tisch reduziert – aber die Zeichen stehen schon eindeutig auf Winter. Neben den Sommersandalen werden nämlich die neuesten Trendmodelle aus der Winterkollektion feilgeboten: schicke, warme Winterstiefel, gefütterte Daunenjacken und grobgestrickte Pullis. Fäustlinge, styli- sche Beanies und Skisocken gibt es eine Abteilung weiter. „Stop!!!“, will ich schreien, „ich bin noch nicht so weit. Ich will den Sommer ausklingen lassen und den Herbst genießen. Genügend Winterspeck habe ich auch noch nicht auf den Rippen – zu viel Bewegungsdrang.“ Aber keine Sorge, für winterliches Hüftgold sorgt schon die Lebensmittelindustrie. Kaum ist es Ende August, wird ja schon emsig herumgeräumt. Plötzlich herrscht Vorweih- nachtszeit in den Supermärkten: Lebkuchen und Spekula- tius, Marzipankartoffeln und Weihnachtsoblaten liegen in den Regalen. Niedliche Nikoläuse tummeln sich auf den Verpackungen, ebenso pittoreske Schneeflocken und Rudolf, das rotnasige Rentier wird auch schon gesichtet. Was ist hier los? Das Zwei-Jahreszeiten-Verkaufsprinzip versaut einem das Gefühl für die jeweilige Saison und vor allem für die Gegenwart. „Ich fühle mich nur noch gehetzt“ beklagen sich viele meiner Bekannten. Genau, Heiligabend kommt immer so plötzlich und deshalb werden am 23. mal fix unter Stress die letzten Geschenke besorgt. Als hätte man nicht Monate vorher dafür Zeit, genug Material und Anregung dafür findet man ja bereits Ende August in den Läden! Hö, hö! „Ich mache diesen ganzen Zirkus nicht mehr mit“, hat eine Freundin beschlossen, „von mir gibt’s nur noch Selbstgemachtes“. Kluge Frau, denn schon im Herbst nimmt sie sich die Zeit für ihre Do-It-Yourself-Geschen- ke. Gemütlich eingekuschelt in eine Decke mit Blick auf die Buche vorm Haus, die sich herbstlich bunt verfärbt, häkelt sie Hausschuhe… Upside down – Sommer ist Winter und Winter ist Sommer, dazwischen ist gar nichts! Marens Glosse! Wer holt die goldene Jubiläumswurst? w Am 11. November 2015 werden sie zum zehnten mal präsentiert: die besten Musikvideos made in Bremen und Niedersachsen! Ihr seid Musiker, habt eine Band? Ihr seid junge Filmemacher, Kamera- leute, Filmproduzenten, Mediengestalter? Dann reicht eure Musikvideos bis zum 5. Oktober ein, um euch im Modernes dem Publikum und dem sportli- chen Wettbewerb um das beste Video des Jahres zu stellen! So läuft’s: Aus allen eingereichten Musikvideos wer- den die 13 besten von einer Fachjury ausgewählt. Diese 13 Videos kämpfen am 11. November bei der Musikvideoshow um die Gunst des Publikums. Per Stimmzettel wählen die Besucher die ersten drei Plätze. Der Sieger erhält traditionell die „Goldene Wurst“ vom Moderatoren-Duo Charles und Erika (Foto), den legendären swingenden Tischbomben, die auf ihre unvergleichliche Art unbestechlich durch den Abend führen. Aber das ist noch lange nicht alles! Für die erstplat- zierten Musiker gibt es Radio-Airplay bei Radio Bremen vier und einen Breminale-Auftritt! Für die Filmemacher: Der Erstplatzierte der großen Musikvideoshow gewinnt ein einjähriges Voll- stipendium zum Cutter, Videoproduzenten oder Kameramann/frau, im Gesamtwert von bis zu 4.000 Euro, bei der Musik- und Medienakademie Deutsche POP. Am 5. Oktober 2015 ist Einsendeschluss für eure Musikvideos! Alle Infos und Anmeldeformular unter www.musikvideoshow.de

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