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BREMISSIMA | Mai-Juni 2015

42 bremissima An der orientalisch und asia- tisch ausgerichteten Salatbar können sich die Gäste selbst zusammen- stellen, was ihnen schmeckt. und drei warme Hauptgerichte werden auf der wechselnden Wochenkarte angeboten – neben den kalten Speisen, Smoothies, Muffins und Kuchen. Die Ideen zu den ausgefallenen Gerichten wie Kür- bissuppe mit Zitronen-Kokosschaum, Rotes Daal- Curry mit Limettenreis und frischen Kräutern oder Süßkartoffel-Spinat-Auflauf auf Frühlingssalat mit Passionsfruchtdressing stammen alle von Yasemin Dericioglu selbst. Sie ist es auch, die die Speisen je- den Sonntag in der Küche entwickelt, austestet und verfeinert. „Dann gibt es immer ein Fünf-Gang- Menü für mich“, sagt die 28-Jährige lachend. Ins- pirieren lässt sich die Inhaberin von Freunden und Mitarbeitern sowie durch Kochseiten und -blogs im Internet. Häufig sind es Fleischgerichte, die sie kreativ in vegane Speisen umwandelt. Mit Linsen und Nüssen - und vielen frischen Kräutern. Dabei hatte Yasemin Dericioglu vor zwei Jahren gar nicht vor, ein veganes Restaurant zu leiten. Die Jungunternehmerin entschied sich erst einen Tag vor der Eröffnung für die vegetarische Küche. Die Skepsis gegenüber der Fleischindustrie und der Konsumgesellschaft war einfach zu groß gewor- den. „Ich habe mich bei der Planung zu meinem Laden intensiv mit dem Thema Fleisch auseinan- dergesetzt und bei der Recherche etliche Ekelvi- deos gesehen, über die Fleischproduktion, die Tier- haltung. Danach konnte ich einfach kein Fleisch mehr essen und es auch nicht mehr für andere zu- bereiten“, sagt sie. Kurzerhand wurde sie selbst zur Vegetarierin und warf ihr Gastronomie-Konzept um. Der Schritt, lediglich mit tierfreien Produkten zu kochen, kam dann nach und nach. Mit Yasemin Dericioglu wurde auch „Vengo“ vegan – und anders- herum. Längst ist sie damit kein Exot mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese bewuss- te und idealistische Lebenshaltung. Und auch viele Nicht-Veganer genießen es, ihren Latte Macchiato mit Mandelmilch oder einen grünen Smoothie zu trinken. Von dem gesamtgesellschaftlichen Phänomen profitiert sicherlich auch „Vengo“. Doch nur vom S

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