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BREMISSIMA | Mai-Juni 2015

bremissima 3535Portrait allgemeine gesundheitliche Aspekte des Patienten in Erfahrung gebracht werden. Allerdings sind Patienten, die sich einer ästhetischen Operation un- terziehen, in aller Regel gesund und gut belastbar. Zudem sollten sich die Pati- enten möglicher Ausfallzeiten im Beruf und vorübergehender Einschränkun- gen bewusst sein. Haben Sie schon mal Behandlungen abgelehnt? Das ist natürlich auch schon vorgekom- men. Wenn ich nach einem ausführli- chen Beratungsgespräch den Eindruck habe, dass die Erwartungen an das Be- handlungsergebnis unrealistisch sind, oder nicht meiner Auffassung von Plastischer Chirurgie und meinem An- spruch an ein natürliches Resultat ent- sprechen, lehne ich eine Behandlung durchaus ab. Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit beson- ders wichtig? Es ist wichtig, dass die Patienten gut informiert sind. Daraus ergibt sich für sie überhaupt erst die Möglichkeit, eine Entscheidung für oder gegen eine Be- handlung treffen zu können. Mir ist bewusst, dass Plastische Chirurgie in Deutschland auch ein gesellschaftli- ches Thema ist und immer noch kon- trovers diskutiert und bewertet wird. Daher wünsche ich mir etwas mehr Gelassenheit und Toleranz im Umgang damit. Für die Patienten ist es ohnehin nicht selten eine schwierige Erwägung, eine körperliche Veränderung vorzu- nehmen. Zu den Schamgefühlen sollte nicht auch noch die Sorge vor einer ne- gativen Bewertung durch das Umfeld kommen. Was ist Ihr Ausgleich zum Beruf? Vor allem meine Familie und Freunde. Darüber hinaus spielt Sport eine große Rolle, sei es bei den Spielen von Werder im Weserstadion oder beim Joggen mit unserem Hund durch den Bürgerpark und um den Unisee. Und wenn etwas mehr Zeit zur Verfügung steht - was eher selten ist - spiele ich gerne Golf. Vielen Dank für das Interview!

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