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BREMISSIMA | März-April 2016

bremissima 51 Herzenssache S Die Aufgabe: Spenden sammeln Das Problem war klar: Es wurde Geld benötigt, möglichst schnell und möglichst viel. Und schnell hatten die vier Frauen auch die erste Idee: Der damals schon an Krebs er- krankte Pianist Nikolaus Lahusen war mit der Idee an die Bremer Krebsgesellschaft herangetreten, ein Benefiz-Kon- zert zu veranstalten. Ein Jahr später wurde aus der Idee ein Plan, als für eine Patientin mit Lymphdrüsenkrebs, die dringend eine Knochenmarkspende benötigte, schnell eine große Geldsumme aufgebracht werden musste. Also organisierte das tatkräftige Kuratorium die erste Bremer Gala gegen Krebs – mit den Bremer Philharmonikern, Ni- kolaus Lahusen, dem damaligen Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, der die Schirmherr- schaft übernahm, und vielen weiteren Unterstützern. Im Jahr 2002 war es soweit, die Gala fand in der bis auf den letzten Platz vollbesetzten Oberen Rathaushalle statt, auf Anhieb mit 500 Spenderinnen und Spendern. „Daraufhin entschlossen wir uns, die Gala alle zwei Jahre zu veran- stalten, und alle waren ein großer Erfolg“, erzählt Gabrie- le Strangemann. Aber auch sonst sind die beiden Damen des Kuratoriums stets dabei, Spenden zu sammeln: „Wir weisen in unseren Freundeskreisen beispielsweise immer wieder auf die Möglichkeit hin, bei großen Familienfes- ten oder Jubiläen statt Geschenken um Spenden für die Bremer Krebsgesellschaft zu bitten!“ Die Bremer Krebsgesellschaft e.V. Krebs ist nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland nach wie vor die zweithäufigste Todesursa- che. Nicht jede Erkrankung ist tödlich, doch immer ver- ändert sie das Leben der Betroffenen von Grund auf. So ist neben der rein medizinischen Versorgung auch eine umfangreiche Beratung und Information, ein Angebot an Kursen, Seminaren und Selbsthilfegruppen von elemen- tarer Bedeutung für die Patienten. Hier setzt die Bremer Krebsgesellschaft e.V. an, die bereits seit 1947 in Bremen aktiv ist. Sie setzt sich für eine bessere Versorgung krebs- kranker Menschen in Bremen ein, unterstützt die Krebs- forschung und engagiert sich in der Krebsprävention. Im Angebot sind Krebsberatungsstellen in Bremen-Stadt, Bremen-Nord sowie Bremen-Huchting, die persönlich oder telefonisch beraten und der Schweigepflicht unter- liegen – ein kostenfreier Service. Aber auch Ärzte, Pfle- gende, medizinische Fachangestellte und Dokumentare werden durch Fortbildungsveranstaltungen unterstützt. Viel Geld wird benötigt, das ausschließlich von Mitglie- dern und Förderern kommt. Informationen zur Bremer Krebsgesellschaft, den Angeboten, Fördermöglichkeiten und Mitgliedschaften unter www.bremerkrebsgesell- schaft.de. Die Aufgaben des Kuratoriums Rita Lürßen und Gabriele Strangemann unterstützen den Vorstand der Bremer Krebsgesellschaft bei der Öffent- lichkeitsarbeit, das Kuratorium finanziert die Krebsbe- ratungsstelle Bremen-Nord und fördert weitere Projekte. Dazu Gabriele Strangemann: „Unser neuestes Projekt ‚Nach Krebs zurück ins Arbeitsleben‘ ist ein sehr wichti- ges: Es geht um die Rückkehr und Wiedereingliederung von Krebspatienten ins Arbeitsleben – ein ungeheuer bedeutendes Thema in unseren Beratungsstellen. Denn vielen Patienten liegt nach Abschluss der primären Be- handlung die Rückkehr ins Berufsleben, einem Stück Normalität nach der Krebsdiagnose und -behandlung, sehr am Herzen. Sie gibt Sicherheit und stärkt das Selbst- wertgefühl und die Lebenszufriedenheit.“ Viele weitere Projekte werden unterstützt: „Die Krebsberatungsstelle in Bremen-Nord wird sehr gut angenommen, gerade auch die psychologische Beratung. Dann fördern wir beispielswei- se auch ‚SunPass, 5 am Tag für Kids, In Bewegung kom- men‘ – Sportangebote für Menschen mit und nach Krebs sowie die Information und Beratung zu Polyneuropathie durch Chemotherapie.“ Die Bremer Gala gegen Krebs Gabriele Strangemann und Rita Lürßen sammeln also Geld für Projekte, die wertvolle Hilfen für so viele Pati- enten sind – und sie sind enorm erfolgreich: Die Gala ge- gen Krebs ist eine der größten Benefiz-Veranstaltungen in Bremen, und die 8. Bremer Gala gegen Krebs am 4. Mai 2014 erzielte eine Spendensumme von 120.000 Euro! Längst sind die Vorbereitungen für die nächste Gala in vollem Gange. Am Freitag, den 22. April ab 19.00 Uhr ist es soweit: Die 9. Bremer Gala gegen Krebs wird sicher wie- der ein großer Erfolg werden.Das Ziel ist ganz klar, eine möglichst hohe Spendensumme zu erzielen. Die Schirm- herrschaft hat der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, übernommen, die Bremer Philharmoni- ker sind wieder mit dabei, dirigiert von Martin Braun und unterstützt von herausragenden Solisten. Alle Beteiligten, von den Musikern bis zu den Servicekräften, unterstützen die Gala mit großem Engagement und viel Freude, und das ganz ohne Bezahlung! Dieses Mal werden bekannte Melo- dien aus Oper und Konzert gespielt, und Gabriele Stran- gemann und Rita Lürßen werden wieder zahlreiche Gäste begrüßen und die Spendentrommel kräftig rühren. Die Eintrittskarten für die Gala sind über die Bremer Krebs- gesellschaft erhältlich, aber jeder kann auch so mit jedem ihm möglichen Betrag für den Bremer Krebs-Hilfsfonds des Kuratoriums spenden. Und für all diese Zuwendungen – Spenden, Mitgliedschaften, Eintrittskarten für die Gala – gibt es natürlich auch Spendenbescheinigungen. Spendenkonto des Bremer Krebs-Hilfsfonds IBAN DE54 2904 0090 0282 8309 00 BIC COBADEFFXXX Anke Juckenhöfel / Birte Ahlers IBAN DE54 290400900282830900

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