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BREMISSIMA | März-April 2016

bremissima 32 Events. „Hier werden Galopprennen oft als Elitesport wahrgenommen, was sie gar nicht sind! 80 Prozent aller Pferdebesitzer haben nur ein Pferd oder auch nur eine Beteiligung.“ Tonya Rogges Ziel ist es, auch bei uns einen unverkrampfteren Umgang mit dem Galopprennsport zu erreichen. Und sie sagt klar: „Wir planen ganz normal für die nächsten beiden Jahre Veranstaltungen auf der Galopprennbahn in Bremen, unabhängig von der Zeit danach – Saisonstart 2016 ist traditionell und wie immer am Karfreitag, dieses Jahr am 25. März. Es folgen fünf weitere Renntage, wie immer mit Themen und großem Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Auch für 2017 planen wir sechs Renntage. Aber wir haben auch neben den Renntagen viel vor! Ab der ersten Aprilwoche soll es wöchentlich an den Samstagen Flohmärkte geben, und vom 19. bis 21. August finden die ‚Bremer Pferdetage‘ mit einem bunten Programm rund um das Thema Pferd statt. Außerdem organisieren wir eine Grill-Academy, den Fun Run – eine finnische Veranstaltungsreihe, die im Jahr 2015 100.000 Teilnehmer hatte, dazu natürlich wie- der Public Viewing-Events zur Fußball-Europameister- schaft, ein Jazz-Konzert und vieles mehr!“ Ihr Ziel ist, die Bremer Galopprennbahn weiter voranzubringen, sie mit soviel Leben wie möglich zu füllen. „Natürlich hoffe ich auf eine längere Zukunft für die Rennbahn, aber ich kon- zentriere mich vor allem auf den erfolgreichen Betrieb in der Gegenwart.“ Ein weiteres großes Ziel ist, die Verluste zu reduzieren. Schon jetzt zeigen sich deutliche Erfolge, 2015 waren sie bereits auf 25.000 Euro geschrumpft. „Die Rennbahn läuft gut, wir alle im Vorstand machen diese ehrenamtliche Arbeit sehr gerne und haben viel Spaß dabei!“ „Never underestimate the power of charm“ Das sagt Tonya Rogge mit einem Augenzwinkern, als ich sie auf die Männerdominanz im Pferderennsport anspre- che. Denn nicht nur im Vorstand des Bremer Rennvereins ist Tonya Rogge von Männern umgeben – für sie aber überhaupt kein Problem! Schon kurz nach ihrem Um- zug nach Bremen wurde sie Mitglied des Bremer Renn- vereins, im Vorstand war sie seit 2013. Als sie vor zwei Jahren gefragt wurde, ob sie sich vorstellen könnte, die Präsidentschaft des Traditionsvereins als Nachfolgerin von George C. Muhle zu übernehmen, zögerte sie zu- nächst. „Eigentlich stehe ich nicht so gerne in der ersten Reihe, Reden zu halten ist nicht so mein Ding.“ Schließ- lich aber sagte sie sich „why not?“, und so wurde sie vom Vorstand zur Präsidentin gewählt, ein Sprung ins kalte Wasser. „Aber ich bin ja nicht alleine, wir haben hier ein ganz großartiges Team. Jedes Vorstandsmitglied hat spezielle Aufgaben, alle meistern sie mit unglaublichem Engagement und Erfolg!“ Jahr 2015100.000 Teilnehmer hatte, dazu natürlich wie-

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