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BREMISSIMA | September-Oktober 2015

28 bremissima andere einrichte, versuche ich erst ein- mal, alle Schränke aufzureißen. Dann finde ich Dinge, die man vielleicht noch verwenden kann. In Deutschland rich- ten die Leute sich alles aus einem Guss aus, kaufen sich ein komplettes Schlaf- zimmer – genau das finde ich einfach nur langweilig. Mein Stil hat sich aus der vielen Umzieherei entwickelt. Ich hatte nie so viel Geld, um alles neu kau- fen zu können und habe einfach impro- visiert und Dinge zusammengestellt, die ich auch noch aus meinem früheren Laden hatte. Die habe ich dann nach den Farben wieder zusammengestellt.“ Jahre später sagte ein Redakteur zu ihr, ihr Stil sei „eklektisch“, und das sei in London ganz hip. Und sie hat das ein- fach immer schon so gemacht. Wie beschreibt Heike Mörschel ihr Leben? „Bunt. Und es kann nicht bunt genug sein! Aber ich brauche auch die Polarität, dass da auch Stille sein kann, daraus schöpfe ich. Ich bin ständig mit Leuten zusammen und rede und berate, muss immer „on“ sein. Da brauche ich auch einen Ausgleich. Nun habe ich mir eine Ukulele gekauft, um für meine En- kelin Pippi Langstrumpf zu spielen. Das ist absolutes Abschalten für mich. Und ich fange wieder an zu malen. Das habe ich früher schon gemacht, aber hatte da nie richtig Zeit für. Jetzt mache ich eine kleine Mickey Mouse-Serie. Vielleicht mache ich da irgendwann mal eine Aus- stellung von...“ Vielen Dank für das nette Gespräch und weiterhin viele kreative Ideen! www.fischerhude-landlust.de Heike Mörschel vor ihrer Landlust: Stöbern und Einkaufen erwünscht Fassmalerei an einer Schaukelente. Dieses besondere Stück kann individuell mit dem Namen des beschenkten Kindes versehen werden.

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